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Einleitung in das Themengebiet

Portrait der Logik, bewaffnet mit dem Schwert "Syllogismus". Ihre Hunde "Veritas" und "Falsitas" jagen den Hasen "Problema" (Gregor Reisch, ca. 1503: Typus Logice, Margarita Philosophica; Quelle: wikimedia)
Wir haben im ersten Lernmodul aussagenlogische Ausdrücke kennengelernt. Nun wollen wir allgemeingültige Aussageformen genauer untersuchen. Vergleichbar mit den Sätzen anderer mathematischer Gebiete stellen diese allgemeingültigen Aussageformen die Gesetze der Aussagenlogik dar.
Hierbei interessieren wir uns dafür, wie die Gesetze allgemein zu formulieren sind. Wir untersuchen, ob es bestimmte Typen von Tautologien gibt, und welche Beziehungen zwischen den Aussageformen aufgrund der Tautologien bestehen. Außerdem erläutern wir Methoden, wie sich für eine beliebige Aussageform entscheiden lässt, ob sie allgemeingültig ist.
Besonders die Regeln für Implikationen und Äquivalenzen werden als Grundlage für das Beweisen von Behauptungen benötigt. Wir werden verschiedene Schlussregeln kennenlernen. Das eigentliche Beweisen von Aussagen erfolgt dann im Lernmodul "Beweisprinzipien".
Nach Durcharbeiten dieses Lernmoduls können Sie:
  • die wichtigsten, grundlegenden logischen Gesetze benennen,
  • logische Gesetze auf unterschiedliche Arten beweisen,
  • mithilfe logischer Gesetze komplexe Aussagen zu einfacheren Aussagen umformen,
  • die wichtigsten Schlussregeln benennen.
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