Indologische Literatur richtig suchen und finden

Tipps bei zu wenig Informationen

Bei zu geringen Treffermengen sollten Sie sich u. a. folgende Überlegungen vergegenwärtigen:

  • Korrekte Schreibweise:
    Haben Sie sich bei der Eingabe Ihrer Suchbegriffe vertippt? Das kommt schon mal vor ...
    Oder gibt es verschiedene Schreibvarianten? Für "Kutiyattam" kursieren z.B. folgende Parallelschreibungen: Koodiyattam, Koothiyattam, Kudiyattam, Kuthiyattam, etc. Im Gegensatz zu den Schlagwörtern in Bibliothekskatalogen sind diese Begriffe in bibliographischen Datenbanken oft nicht in einer Stammdatei zusammengefasst (so etwa in unserem Beispiel). Dann muß man die verwendete Form durch Herumprobieren "treffen", um ein Ergebnis zu erzielen.

  • Zusammengesetzte Begriffe:
    Können Sie zusammengesetzte Begriffe in Einzelbestandteile zerlegen? Dies trifft eher für deutsche Begriffe zu, Sie suchen also statt nach "Tanztheater" nach "Tanz" und "Theater".

  • Andere Suchbegriffe:
    Verwenden Sie Synonyme, hierarchische und/oder verwandte Begriffe, die Sie bei Ihrer Vorbereitung der Rercherche zusammengestellt haben. Bekommen Sie unter einem indischen Spezialbegriff nur unbefriedigend wenig Ergebnisse, dann versuchen Sie es einmal mit einem deutschen (oder englischen) Oberbegriff oder einem ähnlichen Begriff. Ergibt dies dann zu viele Treffer, können Sie diese immer noch mit den oben beschriebenen Mitteln wieder einschränken.

  • Trunkierung:
    Denken Sie an die Möglichkeit, bei Ihrer Suche durch Ersetzen von Wortteilen größere Themengebiete abzudecken. Dies ist vor allem für die Suche im Titelfeld sinnvoll. Mit einer Trunkierung können Sie der Grammatik ein Schnippchen schlagen, denn Sie erhalten alle Wortformen des trunkierten Wortes, samt der Komposita!