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Formative Diagnose mit digitalen Medien

Digitale Medien und Technologien bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, individuelle Lernstände und Schülervorstellungen zu ermitteln: Lernplattformen und einzelne Apps erlauben es beispielsweise, Übungen zur Verfügung zu stellen und sie im Hinblick auf individuelle Fortschritte oder häufige Fehler über kürzere oder längere Zeiträume und Anforderungsniveaus hinweg auswerten zu lassen. Damit lässt sich zum einen ganz gezielt an bestehenden Problemen arbeiten, zum anderen werden individuelle Lernprozesse nachvollziehbar und bewusst gemacht.
Mit der Plattform LearningApps.org lassen sich selbst kleinere Anwendungen aus Vorlagen erstellen und individuell anpassen.
Als direktes Diagnoseinstrument kann die Lehrperson auch sogenannte Abstimmungssysteme (audience-response-systems, ARS) im Unterricht verwenden. Dadurch kann die Lehrperson schnell, gezielt und anonymisiert den Wissensstand der Schülerinnen und Schüler überprüfen.
Der diagnostische Einsatz digitaler Medien erlaubt es beispielsweise auch, eine Vielzahl von Antworten gleichzeitig auswerten zu lassen und die Ergebnisse unmittelbar in das Unterrichtsgeschehen einzubinden. Dadurch erhalten die Lernenden direkte Rückmeldungen, spätere Aufgaben können abhängig von den Ergebnissen angepasst und die effektive Nutzung der Lernzeit im Unterricht kann erhöht werden.


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