Digitale Medien im adaptiven Unterricht der gymnasialen Oberstufe

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Im Rahmen des Projektes „Digitale Medien im adaptiven Unterricht der gymnasialen Oberstufe der Gemeinschaftsschule“ werden digitale Unterrichtseinheiten entwickelt, durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Ziel des gesamten Projektes ist die Etablierung innovativer und adaptiver mediendidaktischer Konzepte in der Oberstufe. Die Entwicklung von Unterrichtsmaterial und Veröffentlichung unter freien Lizenzen ist ein Teil des Projektes. Gefördert wurde das Projekt von der Robert Bosch Stiftung und von der Vektor Stiftung.

Die  Unterrichtseinheiten bestehen aus Vorschlägen für Unterrichtsverläufe, bei denen adaptive Elemente eingesetzt werden. Diese Elemente können jedoch auch einzeln in Unterrichtsstunden unabhängig von der vorliegenden Einheit eingeplant werden.
Diese Unterrichtseinheiten wurden an der gymnasialen Oberstufe der Gemeinschaftsschule West durchgeführt und zielen darauf ab adaptiven Unterricht mit einem gezielten Einsatze digitaler Medien zu gestalten. Dadurch sollen in erster Linie den Bedürfnissen einer heterogenen Schülerschaft begegnet werden. Heterogenität zeigt sich im Unterricht, sowohl auf kognitiver (z.Bsp. Vorwissen, kognitive Fähigkeiten) als auch auf motivationaler (z.Bsp. Interesse, Selbstkonzept) Ebene. Adaptive Unterrichtskonzepte versuchen dieser Heterogenität positiv zu begegnen, in dem sie dieser Vielfalt mit passgenauen Methoden begegnen. Diese Methoden können hinsichtlich der Materialauswahl als auch der Wahl der Sozialform und dem Grad der Unterstützung angepasst werden. Phasen zwischen individuellem Arbeiten und Phasen zur Ergänzung oder Erarbeitung mit der gesamten Lerngruppe können sich abwechseln, um so selbstständiges Arbeiten explizit zu fördern, aber dennoch  notwendige Unterstützung und Anpassungen zu ermöglichen.
Zentraler Bestandteil des adaptiven Unterrichts sind diagnostische Verfahren, durch die der generelle oder situative Wissensstand der Lernenden abgefragt werden kann. Diese Verfahren werden unter dem Sammelbegriff Formative Diagnose zusammengefasst. Vorteil digitaler Medien ist die einfache Umsetzung formativer Diagnoseverfahren mit direkter Auswertung und der Möglichkeit den Lernenden und ggf. der Lehrperson direktes Feedback bereitzustellen. Mit Hilfe diagnostischer Elemente kann der Unterrichtsverlauf adaptiv an die Voraussetzungen Schülerinnen und Schüler angepasst werden, sodass direkte Konsequenzen für das weitere unterrichtliche Handeln gezogen werden können.
Unterstützungsmaßnahmen finden auf Mikro- und Makroebene statt. Dabei gibt die Mikroebene eher individuelle Unterstützungs- und Hilfemaßnahmen, wohingegen auf Makroebenen eher der Verlauf des Unterrichts z.B. auf Materialebene differenziert wird.
Formative Diagnosen können zu verschiedenen Phasen des Unterrichts eingesetzt werden. Das Ergebnis der Diagnosen kann über den weiteren Unterrichtsverlauf des einzelnen Lernenden entscheiden. Ein stärker personalisierter Unterricht kann z.B. mit einem Lernpfad umgesetzt werden, der den Lernende verschiedene Schleifen durchlaufen lässt. Erklärvideos können eingesetzt werden, bei denen die Schülerinnen und Schüler sich in ihrem eigenen Tempo auf das Thema vorbereiten und die gewonnene Unterrichtszeit so für Übungen und Erklärungen genutzt werden kann. Die Videos können aber auch ergänzend individuell eingesetzte werden.
Unterrichtseinheit über Funktionen und Graphen
Unterrichtseinheit über Normalverteilung und Hypothesentests
Unterrichtseinheit über Geraden und Ebenen im Raum
Unterrichtseinheit über Geraden und Ebenen im Raum II
Unterrichtseinheit über die natürliche Exponentialfunktion
Reading Comprehension Training im Englischunterricht
Das Verb "gustar" im Spanischunterricht
Cover Letter im Englischunterricht
Kant im Ethikunterricht
Gerechtigkeit im Ethikunterricht
Redoxreaktionen im Chemieunterricht
Elektrostatik im Physikunterricht
Materialsammlung zur Romantik
Unterrichtseinheit Balladen
Unterrichtseinheit Zeitungen
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